el Fand Zigarren - heiloo schafft Genuss

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Wer den Genuss einer guten Zigarre zu schätzen weiß, kommt an den Produkten der Dominikanischen Republik seit Jahren nicht mehr vorbei. Nicht nur die bekannte Davidoff Zigarre wird dort hergestellt, in zahlreichen kleinen Manufakturen entstehen wahre Schätze der Tabakkunst.

Bereits im Jahre 2000 wurden wir auf die Besonderheiten dieses Landes aufmerksam – ein Besuch in Schweden war der Auslöser, der uns bereits ein Jahr später in die Dominikanische Republik führte. Immer auf die Suche nach dem Besonderen für unsere Kunden fanden wir eine kleine Manufaktur…  el Fand wird ausschließlich für heiloo produziert!

 

 

 

 

 

elFand Corona

El Fand Corona

(138 x 17,8 mm)

Dominikanische Republik / Dominican Republic

charaktervoll und würzig

full of character and spicy

 

 

 

elFand RobustoEl Fand Robusto

(127 x 19,8 mm)

Dominikanische Republik / Dominican Republic

charaktervoll und würzig

full of character, spicy

 

 

 

elFand_Churchill

El Fand Churchill

(179 x 19,5 mm)

Dominikanische Republik / Dominican Republic

charaktervoll und würzig

full of character, spicy

 

Gern stellen wir Ihnen für die Gastronomie einen Tischhumidor als Leihobjekt zur Verfügung und unterstützen Sie bei der Herstellung von Zigarrenkarten.

Geschichte des Tabaks

Niemand weiss genau, wann zum ersten Mal Tabak angebaut wurde, aber es gibt kaum Zweifel darüber, wo dies geschah. Sicher waren die Ureinwohner des amerikanischen Kontinentes die Ersten, die dieses Gewächs nicht nur kultivierten, sondern auch rauchten. Die auf Kuba ansässigen Taino- und Siboney-Indianer nannten die brennbare Pflanze 'Cohiba'.

raucherBis zur berühmten Entdeckungsreise von Christopher Kolumbus im Jahre 1492 war dem Rest der Welt der Tabak unbekannt. Mit der Rückkehr der Eroberer kam die Pflanze nach Portugal und Spanien. Der Brauch des Rauchens verbreitete sich aber von Spanien aus vorerst nur in Adels- und Königshäusern. Ab 1717 wurden in Sevilla Zigarren aus kubanischem Tabak hergestellt, denen man auch gleich den Namen ,,Sevillas" gab. Schon bald wurde eine bessere Qualität verlangt, und so wurden die Sevillas durch die kubanischen Zigarren verdrängt. Mitte des 19. Jahrhunderts existierten bereits 9'500 Plantagen auf Kuba, und die Fabriken schossen wie Pilze aus dem Boden. Der wichtigste Exportmarkt war Amerika.

Zur gleichen Zeit in der Dominikanischen Republik: Lange Zeit behinderten politische Unruhen die Dominikanische Republik bei dem Versuch, endgültig in den Kreis der bedeutenden Produzentenländer aufzusteigen. Erst Ende der 60’er, Anfang der 70’er Jahre konnte sich das Land verstärkt auf seine wirtschaftliche Entwicklung konzentrieren. Eine der ersten größeren Firmen war Menendez y Garcia. Sie gelangte von Kuba über die Kanarischen Inseln in die Dominikanische Republik.

 

 

 

 

Anbaugebiete Dominikanische Republik

Das Klima der Dominikanischen Republik gilt allgemein als tropisch und längst haben Touristen die Küsten des Landes für sich entdeckt. Die größte Anbauregion für Tabak ist jedoch das Cibao-Tal:

Das Cibao-Tal, dessen Namen noch von den Ureinwohnern der Insel stammt, erstreckt sich zwischen der Cordillera Central, einem mächtigen Zentralgebirge, und der Cordillera Septentrional im Norden der Insel.

Moca und La Vega sind sehenswerte Städte mit langer Tradition, doch die Hauptstadt des Tabaks ist Santiago de Los Caballeros:

“Santiago de los Caballeros beherbergt ca. 800.000 Einwohner und ist damit die zweitgrößte Stadt im Land. Aber nicht nur das – sie bildet das Zentrum des Cibao-Tals.
Es sind vor allem Rum und Tabak, die den Einwohnern dieser Stadt zu relativen Wohlstand verhalfen. Die Zigarren der Region genießen bei Liebhabern einen ausgezeichneten Ruf und stehen in der Qualität den besten kubanischen Zigarren in nichts nach. Die berühmte Davidoff-Zigarre wird in Santiago gefertigt. Die weniger bekannten Marken, die in den vielen Manufakturen der Region gefertigt werden, sind ebenso überaus hochwertig.

Nun hat nicht Jeder die Möglichkeit die fingerfertigen Zigarrendreher vor Ort zu beobachten. Doch könnte man dies am besten in Santiago tun. Für die großen Manufakturen, wie z.B. „La Aurora“, ist zumeist eine Voranmeldung nötig. Doch die vielen kleinen unbekannten Manufakturen bieten mindestens genauso interessante Schauplätze für Neugierige.

Wir haben eine kleine Manufaktur für uns entdeckt. Hier arbeitet man traditionell in Handarbeit mit Spezialwerkzeugen. Die Tabaksorten werden vom Inhaber selbst ausgewählt und begutachtet. Viele fleißige Hände sorgen für die richtige Abstimmung und die perfekte Wicklung. Dieser Betrieb liefert nunmehr seit acht Jahren unsere el Fand in den Sorten Corona, Robusto und Churchill.

Zigarrenproduzenten – die Bekanntesten

  • „La Aurora“
  • „Consolidated Cigar Corporation“
  • „General Cigar“
  • „Matasa“
  • „Tabacos Dominicanos“

Die Zigarren des Landes sind relativ mild und würzig. Hauptsächlich die USA ist heute ein großer Absatzmarkt für die Zigarren aus der Dominikanischen Republik. Somit hat es das Land geschafft, einer der weltweit größten Lieferanten für Premium-Zigarren zu werden.

Herstellung

Eine Zigarre besteht aus drei Hauptteilen: Einlage + Umblatt + Deckblatt

Die Einlage ist in der Karibik in der Regel eine Longfiller-Einlage. Die einzige Ausnahme ist Kuba, das ausschließlich eine Blatt-auf-Blatt-Einlage verwendet. Das Umblatt ist ein robustes, grobes Tabakblatt und wird um die Einlage gewickelt.

Das Deckblatt ist in der Regel ein Connecticut-Deckblatt aus den USA.
Da alles in Handarbeit hergestellt wird, ist die Fingerfertigkeit des Zigarrenrollers ausschlaggebend für die Qualität einer Zigarre. Dieser Beruf ist in der Karibik hoch angesehen. Jedoch werden alle Zigarren auf Rolltischen gedreht, und nicht - wie oft berichtet - auf den Oberschenkeln junger Frauen.

Die Einlage

Man unterscheidet drei Arten der Einlage.

Die Shortfiller-Einlage ist in der europäischen Zigarrenherstellung am meisten verbreitet. Es werden kurze Tabakstücke in einem vorgegebenen Verhältnis gemischt und maschinell in das gewünschte Format gebracht.

Der Vorteil ist ein leichter Zug und ein relativ günstiger Preis. Der Nachteil kann die Melange der Einlage sein, das bedeutet: es wird nicht der gleiche Tabak vom Anfang bis zum Ende verwendet wird.

Die Longfiller-Einlage ist in der Karibik verbreitet und wird in Handarbeit hergestellt. Es werden Tabakstreifen in der Länge der Zigarre verarbeitet.

Der Vorteil ist die Handarbeit und der gleiche Tabak vom Anfang bis zum Ende.

Der Nachteil ist der etwas höhere Preis.

Die Blatt-auf-Blatt-Einlage wird ausschließlich in Kuba angewendet. Die Tabakblätter werden durch das Entfernen der Mittelrippe geteilt und zur Einlage gerollt.

Der Vorteil ist die Handarbeit und eine noch größere Kontinuität des Geschmacks, da die Mischung nur aus einigen wenigen Blättern besteht. Der Nachteil ist ein sehr hoher Preis

Das Umblatt

Das Umblatt liegt zwischen der Einlage und dem Deckblatt. Es hat die Aufgabe, die Einlage in ihrer Form zu halten. Von der Struktur ist das Umblatt etwas dicker und fester. In der Fachsprache nennt man Einlage + Umblatt den Wickel oder die Puppe.

Das Deckblatt

Das Deckblatt ist das oberste Tabakblatt und als einziges Tabakblatt vollkommen sichtbar. Die Hauptaufgabe des Deckblattes ist die Schönheit der Zigarre. Daher ist der Einfluss auf den Geschmack sekundär. Es ist daher auch nicht möglich, aufgrund der Deckblatt Farbe auf die Stärke oder den Geschmack der Zigarre zu schließen.

Lagerung

Der richtige Feuchtigkeitsgehalt - Test

Eine zu trocken gelagerte Zigarre verdirbt den Genuss. Doch dies lässt sich sehr einfach feststellen: Man umschließt die Zigarre mit der Hand und macht eine Faust. Dabei muss die Zigarre elastisch sein und man darf kein Knistern hören. Sobald man die Faust nachlässt, muss die Zigarre wieder in die ursprüngliche Form zurückgehen. Diese einfache Methode ist sicherer als jedes Hygrometer im Humidor.

Humidor

humidorZigarren müssen während der Lagerzeit vor dem Austrocknen bewahrt werden. Dazu empfiehlt sich gerade für längere Lagerzeiten (zum Beispiel in der Gastronomie) ein Humidor. Der Humidor ist eine abschließende Holzschatulle. Er stellt für Zigarren eine Luftfeuchte von ca. 70% her. Dafür besitzt ein Humidor einen Befeuchter, der mit destilliertem Wasser gefüllt wird. Wir empfehlen den Befeuchter alle 4 Wochen mit destilliertem Wasser nachzufüllen.

Auch der Humidor bewahrt Sie nicht vor regelmäßiger Prüfung. Stehen die Zigarren in einem besonders trockenem, sehr warmen Raum, reicht der Intervall des Nachfüllens vielleicht nicht aus. Zur Kontrolle der Feuchtigkeit nehmen Sie eine Zigarre in die Hand und drücken die Zigarre leicht. Bei diesem Vorgang muss die Zigarre elastisch nachgeben. Sollte sich die Zigarre brüchig und fest anfühlen, ist ihr Humidor zu trocken. Sie sollten dann die Intervalle beim Nachfüllen verkürzen.

 

 

 

Tipps zur Lagerung

Um einen ungetrübten Rauchgenuss mit edlen Zigarren zu bekommen, ist die Lagerung in einem Humidor unerlässlich. Nur hier wird die Luftfeuchte von 70% garantiert. Doch gibt es ein paar Tipps, wie man Zigarren zumindest kurzfristig gut lagern kann:

  • Lagerplatz Weinkeller, hier trocknet auch Ihre Zigarre nicht so schnell aus
  • auch ein Altbaukeller kann bedingt geeignet sein – Wichtig! die Kontrolle der Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer
  • eine massive Zedernholzkiste ist zur kurzfristigen Lagerung ebenfalls bedingt geeignet

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